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So entsteht ein Kunstwerk
Es steckt ganz viel Herzblut, Individualität und Handarbeit in meinen Kunstwerken.
In diesem Video und zusammengefasst im Beitrag darunter, entführe ich dich in den Entstehungszauber meiner Kunstwerke.
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1.
Die Planung
Was möchte ich mit dem Kunstwerk sagen? Wie kann ich dies ausdrücken? Und auf welchem Format?
Schon bevor ich mit dem Kunstwerk beginne mache ich mir viele Gedanken und sammle Fotos und Dinge, die mich inspirieren.
Am Computer mache ich mir Collagen mit Bildmaterial, teste unterschiedliche Größenverhältnisse und Ausschnitte.
Bei Auftagskunstwerken nach Fotos, überlege ich ob ich zu Gunsten der Komposition Dinge ändere und wo ich was positioniere.
2.
Meine Farben
Ich nutze nur sehr hochwertige Acrylfarben, die aus sorgfältig ausgewählten und hoch konzentrierten Künstlerpigmenten bestehen.
Diese Farben sind außergewöhnlich brillant, lichtecht und lassen sich ausgezeichnet miteinander vermischen.
Ich mische mir meine Grundfarbtöne immer selbst und habe meine eigene, ganz persönliche Farbpalette entwickelt.
Für jedes Bild suche ich meist nur 5 meiner eigenen Farben aus und mische mir damit im Malprozess, alle Farbtöne, die ich brauche.
3.
Die Farbskizzen
Bevor ich beginne, mache ich mir Gedanken über die Farbkomposition und fertige meist mehrere schnelle Farbskizzen, um unterschiedliche Kombinationen auszuprobieren.
Die ausgewählte Farbskizze dient mir dann als Farbplan für das große Kunstwerk auf Leinwand.
4.
Der Malgrund
Am liebsten nutze ich Leinwände als Malgrund.
Diese fertige ich selbst.
Dafür nutze ich ein sehr dichtes, gleichmäßiges, naturbelassenes Baumwollgewebe, und spanne es auf Holzkeilrahmen.
Mit dem Selbstspannen der Leinwände habe ich alle Freiheiten was die Formatwahl betrifft.
Bei kleineren Formaten (32×24 cm beispielsweise), wähle ich gerne eine Malplatte als Malgrund.
Damit solche kleinen Kunstwerke auf Malplatte gut zur Geltung kommen, werden diese von mir nur gerahmt abgegeben.
5.
Meine Grundierung
Bevor ich mit dem Kunstwerk auf Leinwand beginnen kann, muss das rohe Baumwollgewebe mit einer speziellen Farbe, der Grundierung, eingepinselt werden.
Ich stelle meine Grundierung selbst her, verwende dafür Kreide, Pigmente, Wasser und Acrylbinder, um die für mich ideale Grundlage für das Kunstwerk zu schaffen.
6.
Die erste Farbschicht
Sobald die Grundierung trocken ist, beginne ich mit der ersten Farbschicht.
Den Hintergrund lege ich gerne mit sehr flüssiger Farbe an.
Dabei überlege ich ganz genau, welche Farbe ich wähle und wo ich sie positioniere.
Die hoch pigmentierten Farben lassen mit viel Wasser schöne, lebendige Zufälligkeiten entstehen, die später an der einen oder anderen kleinen Stelle noch durchblitzen können.
7.
Die Vorzeichnung
Nach der ersten Farbschicht zeichne ich das Motiv auf die Leinwand.
Dafür nutze ich gerne den Pinsel, und setze dann schon erste Dunkelheiten.
Manchmal, vor allem später, wenn ich die Zeichnung im Laufe des Malprozesses verliere, nutze ich auch gerne Kohle.
Vor allem bei Auftragsarbeiten helfe ich mir dabei oft mit einem Raster, oder auch mit Vorlagen, um die Proportionen und Gesichtszüge korrekt zu setzen.
8.
Der Malprozess
Im Malprozess beginne ich grob, lege vorerst mal alle Farbigkeiten an, dann arbeite ich mich immer weiter in die Details. Schicht für Schicht entsteht das Kunstwerk.
Dies ist zeitlich nicht vorhersehbar und kann manchmal schnell gehen, manchmal aber auch etwas länger dauern.
Ich male so lange, bis das Kunstwerk harmonisch, und für mich fertig, ist.
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